Fenster abdunkeln

Räume abdunkeln mit Rollos

»Schlaf dich erstmal aus« So lautet ein häufiger und längst bekannter Rat, wenn man sich krank oder auch nur unpässlich fühlt. Wer gut schläft, fühlt sich frisch und voller Elan und kann kraftvoll in den neuen Tag starten. Für eine gute Nachtruhe ist auch die Verdunkelung der Fenster ein wichtiges Element.

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Schlaflabore

Schlaflabor

Als Schlaflabor bezeichnet man eine medizinische Einrichtung, in der die Schlafqualität untersucht wird. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf bestimmte Schlafstörungen gelegt, die zu einer Verminderung der Leistungsfähigkeit und der allgemeinen Lebensqualität des Patienten führen.

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Chronobiologie

Chronobiologie

Ist der Mensch ein reines Gewohnheitstier oder verfügt er tatsächlich über eine innere Uhr, die sein Leben maßgeblich bestimmt? Forscher stellen schon lange fest, dass es anscheinend tatsächlich eine innere Uhr gibt, die sogar buchstäblich verstellt werden kann.

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Grundbedürfnis Schlaf

Schlafen und Gesundheit

Gesunder Schlaf ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Nicht umsonst ist aktiver Schlafentzug in einigen Ländern eine Art der Folter. Ohne ausreichenden Schlaf wird der Mensch anfällig für Krankheiten, oft auch gereizt und allgemein wird seine Leistungsfähigkeit deutlich herabgesetzt.

Je länger der mangelhafte Schlafzustand anhält, desto deutlicher werden die Auswirkungen. Schlaf ist aber nicht gleich Schlaf. Mindestens einmal in der Nacht sollte man den Tiefschlaf erreichen. Auch dem Träumen wird eine maßgebliche Funktion der Erholung zugeschrieben, denn im Traum verarbeitet man das am Tag Erlebte. Gesunder Schlaf ist auch ein wesentlicher Baustein für das menschliche Immunsystem. Schließlich räumt der Körper nachts buchstäblich auf. Schadhafte Zellen werden abgebaut und abtransportiert. Kann dies nicht im vollen Ausmaß geschehen, lagern sich die Zellen an. Schlimmstenfalls sind Krankheiten oder Allergien die Folge.

Wie viel Schlaf ist gesund?

Eine gesunde Schlafdauer kann nicht pauschal bestimmt werden. In der Tat schläft ein Neugeborenes mitunter den größten Teil des Tages. Je älter der Mensch wird, desto weniger Schlaf benötigt er. Gerade für Kinder und Jugendliche ist ausreichender Schlaf unerlässlich. Untersuchungen der Schlafforschung haben gezeigt, dass sich mangelhafter Schlaf oder Schlaf mit einer minderen Qualität negativ auf das Wachstum auswirkt.

Durchschnittlich wird eine Schlafdauer von sechs bis acht Stunden pro Nacht als gesund angesehen. Allerdings sollte man hier auch seinem individuellen Gefühl nachgehen. Wer mehr Schlaf benötigt, sollte ruhig früher schlafen gehen. Wer weniger braucht, kann auch früh aufstehen.

Die Regel, dass der Schlaf vor Mitternacht der Schönheitsschlaf ist, ist nur bedingt sinnvoll. Klar ist allerdings, dass der Körper abends in eine Ruhephase übergeht und dass es eher ungesund ist, wenn man allzu spät schlafen geht. Schließlich folgt der Köper einem Tag-Nacht-Rhythmus. Damit hängt auch die Produktion von Melatonin, dem Schlafhormon, zusammen. Bleibt man nun sehr lange wach und hält sich dementsprechend weiter in beleuchteten Räumen auf, kann es nicht in ausreichendem Maß produziert werden.

Gerade Schichtarbeiter können über einen gestörten Rhythmus aus Tag und Nacht berichten. Sie sind durch die Arbeit oft gezwungen, zu Zeiten, zu denen andere schlafen, zu arbeiten und ihren Schlaf dann zu bekommen, wenn sie normalerweise wach wären. Der Schlaf am Tag wird allgemein als nicht ganz so erholsam wie der Nachtschlaf empfunden. Oft muss man sich bei der Arbeit in der Nacht künstlich aufputschen, damit man nicht müde wird.

Über zu viel Schlaf kann man sich nur selten beklagen. Dennoch könnte man das Gefühl haben, man kommt nicht richtig in die Gänge, wenn man einige Nächte sehr viel geschlafen hat. Solche Zustände regulieren sich aber in der Regel von alleine.

Schlafstörungen - was sind die Ursachen, was kann ich tun?

Während man von Kindern im Fall von Schlafstörungen Sätze wie »Ich kann nicht schlafen« hört, akzeptiert der erwachsene Mensch Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen und die diversen Formen der Schlafprobleme irgendwann. Nicht selten hört man von Menschen, die schon seit vielen Jahren schlecht schlafen, das aber als eine Art Dauerzustand hinnehmen.

In der Tat gibt es viele verschiedene Ursachen für Schlafstörungen. Schlafforscher erkunden in Schlaflaboren, warum Menschen unter unruhigem Schlaf leiden, woher Schlaflosigkeit kommt, warum sich Menschen stundenlang im Bett herumwälzen und doch nicht schlafen können.

Neben diesen vergleichsweise leichten Störungen gibt es aber auch ernsthaft lebensbedrohliche Schlafstörungen. Schlafapnoe, also Atemaussetzer während des Schlafs sind ein vielfach unterschätztes Risiko. Schließlich benötigt das Gehirn eine dauerhafte Sauerstoffzufuhr. Je nachdem, wie lange die Aussetzer anhalten, gerät der Herzschlag ins Stocken und natürlich ist auch die konsequente Sauerstoffzufuhr des Körpers und des Gehirns nicht mehr sichergestellt.

Auch Schnarchen geht in diese Richtung. Nicht nur, dass eventuelle Zimmergenossen dadurch Schlafprobleme bekommen können, nicht selten entwickelt sich aus einem Dauerschnarcher ein Mensch mit ernsthafter Schlafapnoe. Der Übergang ist schleichend und sollte gut beobachtet werden. Schlaflabore können Menschen mit derartigen Störungen gut einstellen und dafür sorgen, dass der Mensch wieder gut schläft.